Die Diakonie Deutschland setzt sich in ihren zahlreichen Einrichtungen und Diensten in den verschiedenen Lebenswelten für Prävention und Gesundheitsförderung ein. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die während der Coronavirus-Pandemie gesammelt wurden, hat sie im April 2023 ihre präventionspolitischen Überlegungen zum Präventionsgesetz in einem Eckpunktepapier aktualisiert.

Vertretungen von 12 für Prävention und Gesundheitsförderung tätigen Institutionen haben in dem Impulspapier „Präventionsketten wirken! (nicht nur) für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger” Argumente für die Wirkungsorientierung kommunaler Präventionsarbeit zusammengetragen.

Das Gesundheitsmagazin „kompetent” der vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) gegründeten Stiftung Gesundheitswissen (SGW) widmet sich in seiner Ausgabe 2023 der Förderung der Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen im Setting Schule, damit diese aktiv Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen können. Die Ausgabe stellt nicht nur vor, was im Bereich Schule möglich ist, sondern macht auch auf notwendige Entwicklungen aufmerksam.

Im Rahmen der Kampagne des Präventionszentrums des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) und der Deutschen Krebshilfe werden Kitas und Grundschulen motiviert, sich für das Thema Sonnenschutz zu engagieren. Die Einrichtungen können u. a. kostenfreie Materialien nutzen, die wissenschaftlich fundiert, werbefrei und leicht in den Kita- und Schulalltag integrierbar sind.

Die vom Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) durchgeführte Studie „Stillen in Nordrhein-Westfalen” (SINA) hat sich mit den Auswirkungen von pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen auf die Stillförderung befasst. Wichtiges Ergebnis: Sowohl Mütter als auch Klinikpersonal empfanden die durch die Kontaktbeschränkungen entstandene zusätzliche Ruhe als förderlich für das Stillen.

Der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Berliner Hochschule für Technik jährlich herausgegebene Fehlzeiten-Report informiert in der Ausgabe 2022 über das aktuelle Arbeitsunfähigkeitsgeschehen und darüber, wie unternehmerische Sozialverantwortung im Bereich Gesundheit gelingen kann und was diese für das Betriebliche Gesundheitsmanagement konkret bedeutet.

Seit 2012 veröffentlicht das Sustainable Development Solutions Network der Vereinten Nationen den World Happiness Report. Bei der repräsentativen Umfrage unter insgesamt 156 Ländern belegt Finnland in diesem Jahr (wieder) den ersten Platz, Deutschland den 16. Gemessen wurden die sechs Faktoren: Entscheidungsfreiheit, Bewusstsein für Korruption, Soziale Unterstützung, Gesundheitsbewusstsein und Bruttoinlandsprodukt.

Die Gesundheit Österreich GmbH hat mit der Arbeitsgruppe „Modellregionen für Gesundheitskompetenz“ der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) eine Toolbox entwickelt, die einen Überblick über wirksame Gesundheitskompetenzmaßnahmen gibt und als Entscheidungshilfe bei der Einführung von Maßnahmen herangezogen werden kann.