Statuskonferenz 2020: jetzt anmelden!

Bewegung und Bewegungsförderung

Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. richtet am 5. März die Statuskonferenz 2020 mit dem Thema "Bewegung und Bewegungsförderung" in Frankfurt am Main aus. Die Statuskonferenz findet erstmals als Kooperationsveranstaltung mit den BVPG-Mitgliedsorganisationen Deutscher Olympischer Sportbund e.V. (DOSB) und Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) statt.

Bei regelmäßiger körperlicher Aktivität wird ein positiver Effekt auf das Wohlbefinden und auf die körperliche und geistige Gesundheit angenommen. Doch ist dies wirklich nachgewiesen? Welche Evidenz gibt es zur Gesundheitsförderung durch Bewegung tatsächlich? Seit 2016 liegen die nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung vor. Sie geben konkrete evidenzbasierte Hinweise für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene und ältere Menschen sowie Erwachsene mit chronischen Erkrankungen zur optimalen Art, Dauer und Intensität gesundheitsförderlicher Bewegung und Bewegungsförderung. Mit der Statuskonferenz, die vom Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB) und dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) unterstützt wird, soll nun genauer hingeschaut werden: Welche Rahmenbedingungen gibt es zur Implementierung von Bewegung und Bewegungsförderung und wie sieht die Umsetzung von Bewegungsförderung in den verschiedenen Settings aus?

Eröffnet wird die Statuskonferenz mit Grußworten von Joachim Becker, Leiter der Abteilung "Medizin- und Berufsrecht, Prävention" im Bundesministerium für Gesundheit sowie von Ute Bertram, Präsidentin der BVPG. Den inhaltlichen Einstieg in das Thema gestaltet Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer vom Institut für Sportwissenschaft der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und BVPG-Vorstandsmitglied.

Im ersten Block geht es um die Evidenz von Bewegung und Bewegungsförderung. Hierzu werden Prof. Dr. Andreas Nieß von der Abteilung für Sportmedizin am Medizinischen Universitätsklinikum Tübingen sowie Prof. Klaus Pfeifer, Department Sportwissenschaft und Sport Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg referieren.

Im zweiten Bock werden Rahmenbedingungen, die durch die Kostenträger, das Bildungssystem oder Vereine für die Bewegung und Bewegungsförderung gegeben sind, vorgestellt. Hierzu sind Präsentationen von Jens Hupfeld vom GKV-Spitzenverband, Prof. Dr. Dr. Christine Graf von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V., Eckhard Drewicke von der Kultusministerkonferenz (KMK) und Andrew Orrie von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), von Prof. Dr. Alexander Woll und Dr. Hagen Wäsche vom Institut für Sport und Sportwissenschaft der KIT Karlsruhe sowie von Dr. Mischa Kläber vom Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB) vorgesehen.

Im dritten Block werden Beispiele für die Umsetzung von Bewegung und Bewegungsförderung in verschiedenen Settings vorgestellt von Melinda Strätz vom DOSB und Dr. Ann-Katrin Kurz vom Team Gesundheit, Christian Ammann von der DGUV, Beate Huber vom Münchner Abfallwirtschaftsbetrieb, Uwe Dresel von der DAK-Gesundheit sowie Matthias Poeppel vom Deutschen Behindertensportverband e.V. (DBS).

Die Moderation der Statuskonferenz übernehmen Dr. Beate Grossmann, Geschäftsführerin der BVPG, und Angelika Baldus, hauptamtlicher Vorstand der DVGS.

Die BVPG-Statuskonferenz findet beim DOSB in Frankfurt am Main statt. Ziel der Veranstaltung ist es, das Potenzial von Bewegung in der Prävention und Gesundheitsförderung bekannt zu machen und zu diskutieren, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren und allgemein die Bewegung zu fördern. Die BVPG führt seit 2010 Statuskonferenzen zu verschiedenen Themengebieten durch und trägt damit zu mehr Transparenz im jeweiligen Handlungsfeld der Prävention und Gesundheitsförderung bei.

Programmflyer der Statuskonferenz (PDF)

Cookie löschen